Der Panoramaweg Wipfeld-Schwanfeld

lieblingsplatz
Tourdaten:
Dauer: 3,5 Stunden
Länge: 13,4 Kilometer
Tourenart: Rundwanderung
Wegweisung: „Panoramaweg“ 

Etwas Abseits der Hauptverkehrsadern zwischen Schweinfurt und Würzburg liegt, eingebettet am Anfang eines Seitentals, das kleine Winzerdorf Wipfeld mit seinem historischen Ortsbild. Wir stellen das Auto am Wanderparkplatz ab, der im Ort direkt am Main liegt. Während wir unsere Rucksäcke schultern und die Riemen und Gurte richtig einstellen, sehen wir der Fähre nach, die von hier aus zum Kloster St. Ludwig sowie ins Naturschutzgebiet übersetzt.

Bevor wir loslaufen schauen wir uns noch einmal den Wegverlauf des Panoramawegs auf der großen Schautafel an und sehen, dass die Ausschilderung der Tour aus einem Schild mit drei unterschiedlichen Symbolen besteht, die je nach Landschaftsbild unterschiedlich groß hervorgehoben werden. So steht zunächst der Wipfelder Wein im Vordergrund, dann ein Schwan und letztlich der Obereisenheimer Teufel, weil der Panoramaweg auch zu den Weinbergen des Nachbarortes führt.

Vom Parkplatz laufen wir zum Marktplatz, wo uns das ehemalige Würzburger Amtshaus aus dem 16. Jahrhundert mit seinen schmucken Treppengiebeln ins Auge fällt.

Über schmale Gässchen und steinerne Stufen geht es steil den Berg hinauf zur Kirche St. Johannes. Hier hat man eine Aussichtsplattform errichtet von der man einen herrlichen Blick über die Weinberge auf den Main und die angrenzenden Dörfer hat.

Wir verlassen Wipfeld und laufen zunächst ein Stück weit auf dem Wipfelder-Zehntgrafen-Weinweg durch die Weinberge, die wir jedoch schon bald wieder verlassen.

Über schmale Feldwege kommen wir auf dem Speiersberg zum Kreuz auf der Luisenhöhe, dem höchsten Punkt der Wanderung. Die Aussicht ist fantastisch und reicht vom Schweinfurter Mainbogen zum östlichen Steigerwald und von den Hassbergen bis in die Rhön.

Vorbei an Windrädern, Wiesen und Feldern geht es weiter, bis der Weg talwärts nach Schwanfeld führt. Sehenswert sind hier die Kirche St. Michael, die Kirchgadenanlage aus dem 18. Jahrhundert am Rathausplatz nahe der Kirche und das Bandkeramik-Museum.

Wir verlassen den Ort in südliche Richtung und entdecken nach einem leichten Anstieg das Hinweisschild zum Jüdischen Friedhof, der über 2.000 Grabsteine im Hang hat. Das Betreten des Friedhofs ist leider nicht möglich und so laufen wir auf einem schmalen Feldweg weiter bergauf bis wir ein kleines Waldstück erreichen. Ein schmaler, naturbelassener Weg führt zwischen den Bäumen hindurch in Richtung Obereisenheim.

Am Waldaustritt überqueren wir die Kreisstraße und laufen an Weinbergen, Feldern und Streuobstwiesen vorbei, hinab Richtung Main und zum Schloss Klingenberg.

Von der Schlosszufahrt führt ein schmaler Weg an der Hangkante entlang zurück nach Wipfeld und wir gehen über den wunderschönen Marktplatz mit seinem Fachwerkensemble und dem Literaturhaus zurück zur Anlegestelle der Fähre wo ich noch eine interessante Entdeckung mache:

Direkt neben einer E-Bike Ladestation befindet sich noch eine Fahrrad-Reparatur Station. Was für ein toller Service für alle Bike-Fans!

Gastronomie und Übernachtung in Wipfeld

Gasthof Ankerstube 
Gästezimmer, Biergarten und regionale Gerichte 
Tipp: der Fisch auf der Speisekarte kommt aus Schweinfurt und Volkach

Gästehaus Zehntgraf  
Gästezimmer, Biergarten und regionale Gerichte 
Tipp: der ideale Rastplatz für Radler und Wanderer 

Restaurant Mainterrassen  
Griechisches Restaurant mit Biergarten

Winzer und Direktvermarkter in Wipfeld

Weingut und Heckenwirtschaft Hans Lother 
Tipp: es sind zwei befestigte Wohnmobilstellplätze vorhanden

Weinbau und Häckerstube Franz Fischer 
Tipp: Die Weinproben finden im wunderschönen Gewölbekeller statt. 

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