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Samstag
MEIN PROGRAMM FÜR HEUTE
> E-Bike Tour auf dem Mosel-Radweg von Winningen nach Alken
> Lauschpunkt in Kobern-Gondorf
> Schnupper-Yoga-Einheit mit Claudia Rosenkranz
> Lavendelblüte im Razejungewingert
> Rundgang durch das historische Alken und Besuch der Burg Thurant
Heute möchte ich von Winningen aus die Sonnige Untermosel mit dem E-Bike erkunden und starte mit einem gesunden Frühstück, das ich auf der Terrasse vor meinem Campingfass genüssliche esse, in den Tag.
Tipp: Im Inselshop, der sich im Restaurant befindet, bekommt man täglich frische Backwaren, sowie eine kleine Auswahl an Lebensmitteln, Drogerieartikel, gekühlte Getränke und Kaffee.
Vom Campingplatz „Ferieninsel Winningen“ ist die E-Bike Verleihstation von Wolfgang Mayr, die sich am Biergarten Hotel Moselblick befindet, etwa 15 Gehminuten entfernt. Der Einstieg in den Mosel-Radweg befindet sich dort auf der gegenüberliegenden Straßenseite unterhalb der Weinlage Hamm.
Der erste Abschnitt des Radwegs folgt dem Uhlen Weinpfad, den ich am Vortag mit der Natur- und Erlebnisbegleiterin Susanne Mölich gelaufen bin.
Ich blicke auf die von Menschenhand in Jahrhunderten erbauten Terrassen mit Hängen, die so steil sind, dass die Reben nur auf schmalen, durch Trockenmauern gesicherten Terrassen Platz finden und bin begeistert von diesem eindrucksvollen Kulturdenkmal!
In Kobern-Gondorf mache ich am historischen Marktplatz mit seinen wunderschönen Fachwerkhäusern und dem Tatzelwurmbrunnen, an einem orange gekennzeichneten Lauschpunkt halt. Dort lausche ich auf meiner kostenlosen „Lauschtour-App“ der spannenden Geschichte über den stets übelgelaunten Tatzelwurm, welcher der Legende nach eine Mischung aus Löwe und Lindwurm war und die Menschen einst in Angst und Schrecken versetzte.
Fun Fact:
Bevor ich losgefahren bin habe ich mir die kostenlose „Lauschtour-App“ heruntergeladen. So konnte ich an den mit einem orangen Schild gekennzeichneten Lauschpunkten, die mir die App unterwegs angezeigt hat - auch ohne Internetempfang - spannende Geschichten über interessante Entdeckungen zwischen Weinbergen und Winzerdörfern lauschen.
Am Ortsende der Doppelgemeinde Kobern-Gondorf verlasse ich den Moselradweg und fahre nach Dreckenach, einem ca. 3 km entfernten Ortsteil von Kobern-Gondorf.
Schnupper-Yoga mit Claudia Rosenkranz
Hier bin ich mit der Yogalehrerin Claudia Rosenkranz zu einer kleinen Schnupper-Yoga-Einheit im Garten ihrer Yogapraxis verabredet. Claudia Rosenkranz ist Entspannungstrainerin und bietet in ihrer Yogapraxis verschiedene Yogakurse und Workshops an.
Nach einer herzlichen Begrüßung beginnt meine Schnupper-Yoga-Einheit, bei leiser Entspannungsmusik, mit Atemübungen aus dem Kundalini-Yoga.
Danach darf ich es mir auf meiner Yogamatte bequem machen. Die Übungen aus dem Unwinding-Yoga sollen mir helfen beweglicher, geistig entspannter und lockerer durchs Leben zu gehen.
Mit den abschließenden Übungen aus dem Yin-Yoga werden meine Meridiane, die den gesamten Körper durchziehen und Organe, Muskeln und Gewebe miteinander verbinden, stimuliert. Und ich spüre wie durch diese ruhigen und entspannenden Übungen die Regeneration meiner Gelenke angeregt wird.
Ganz begeistert und komplett entspannt radle ich nach dieser wundervollen Schnupper-Yoga-Einheit zurück nach Kobern-Gondorf und setze meine Radtour auf dem Mosel-Radweg fort.
Die Lavendelplantage am Razejungewingert
Kurz nach dem Ort Lehmen, der älteste Weinbaugemeinde der Untermosel, komme ich am Razejungewingert, einem der Top-Ausflugsziele in Rheinland-Pfalz, vorbei. Der Verein LEHMER RAZEJUNGE, der nach dem geflochtenen Rückentragekorb „Raz“ benannt ist, hat hier in den Terrassen der Weinlage Lehmer Würzlay vor zehn Jahren mehr als 3.000 Lavendelsetzlinge gepflanzt.
Mit der Lavendelplantage und dem Würzlaygarten, einem mediterranen Kräutergarten, verhindert der Verein, dass die ehemaligen Weinberge verbuschen. Aus dem hier angebauten Lavendel, den Kräutern und dem Honig aus der Würzlay lässt der Verein genussreiche Produkte herstellen, die vor Ort erhältlich sind.
Als ich das Weindorf Löf erreiche, kann ich auf der gegenüberliegenden Moselseite bereits die Burg Thurant erkennen die majestätisch über dem Weinort Alken thront. Jetzt nur noch die Moselbrücke überqueren und schon habe ich Alken erreicht.
Rundgang durch den historischen Weinort Alken
An der Touristen-Info, die sich in Alken direkt an der Moselpromenade befindet, treffe ich mich mit der Leiterin Anne-Carin Ebel und der Touristikfachkraft Julia Gries, die mich bei meinem Ortsrundgang durch den althistorischen Wein- und Ferienort begleiten.
Auf unserem Weg durch den Moselort gibt es, neben zahlreichen Fachwerkhäusern, an vielen Stellen Teile der ehemaligen Stadtbefestigung zu sehen. Neben dem Fallertor, dem Zollturm und der „Galerie“, dem ehemaligen Wärterhaus, befinden sich am Wiltberger Schloss, Relikte eines weiteren Turmes.
Nur ein paar Häuser weiter steht eines der ältesten Fachwerkhäuser, sowie das alte Weingut Anton Hammes mit der Propstei-Weinstube. Hier machen wir einen kulinarischen Zwischenstop und genießen in urgemütlicher Atmosphäre, hausgemachte Spezialitäten aus der Winzerküche mit einem Gläschen Wein aus Alkener Spitzen-Lagen.
Wir setzen unseren Ortsrundgang fort und erreichen am Ende der Von-Wiltbergstraße den Treppenaufgang zur Alten St. Michaelskirche. Die über 1.000 Jahre alte Pfarrkirche ist eine der ältesten Kirchen an der Mosel. Der Weg über die steile Treppe ist von 14 Kreuzwegstationen gesäumt. Am Eingangsbereich riskieren wir einen Blick durch ein großes Eisengitter auf das Gebeinhaus, das sich unter der Kirche befindet.
Von der St. Michaelskirche führt ein wunderschöner naturbelassener Pfad, der Teil der Wandertour „Traumpfad Bleidenberger Ausblicke“ ist, durch den Wald hinauf zur Burg Thurant.
Burg Thurant auf eigene Faust erkunden
Die mittelalterliche Burg Thurant, ist eine der ältesten und besterhaltenen Höhenburgen an der Mosel, die ihre Besucher einlädt die imposante Anlage mit den vielen Ecken und Räumen auf eigene Faust zu erkunden.
Wir betreten die Burganlage am Ende einer mittelalterlich anmutenden Brücke durch ein Tor mit einem Fallgitter und lösen am Kiosk unser Eintrittsticket.
Danach geht es am Verwalterhaus hinauf in den Steingarten, der vom Trierer Turm überragt wird.
Durch einen Rundbogen erreichen wir in den Ehrenhof in dem sich die Burgkapelle und der Rosengarten befinden. Neben dem Rosengarten führt eine Treppe hinunter zu einem alten Weinkeller, in dem es alte Geräte zur Weinherstellung zu entdecken gibt.
Fun Fact:
Oberhalb der Kapelle befindet sich ein Gästehaus, das als Ferienwohnung vermietet wird.
Im ehemaligen Kölner Bereich der Burg befindet sich neben dem Jagdhaus mit zahlreichen Ausstellungsstücken auch das Verlies mit mittelalterlichen Folterwerkzeugen.
Über einen Wehrgang erreichen wir den Kölner Turm von dessen Plattform wir einen grandiosen Ausblick über die Innenhöfe, die Weinberge und die Mosel haben.
Vom Turm geht es hinunter zum Pferdestall und von dort über den Rosengarten zurück zum Eingang.
Regionale Küche in historischem Ambiente
Wieder zurück in Alken verabschiede ich mich von meinen Gastgeberinnen und laufe an der Moselpromenade zum Turmgasthaus Burg Thurant. Dort genieße ich in historischem Ambiente die regionale Küche mit einem sehr fein zubereiteten Spießbraten und einem Bunten Salatteller, begleitet von einem fruchtig frischen Riesling.
Für die Rückfahrt nach Winningen nehme ich den Radweg an der schwach befahrenen Bundesstraße B416, der entlang der Mosel über Niederfell nach Kobern-Gondorf und von dort auf dem Mosel-Radweg zurück zu meinem Campingfass auf der Ferieninsel Winnigen, führt.
Für die Rückfahrt nach Winningen nehme ich den Radweg an der schwach befahrenen Bundesstraße B416 der, entlang der Mosel über Niederfell nach Kobern-Gondorf und von dort auf dem Mosel-Radweg zurück zu meinem Campingfass auf der Ferieninsel Winnigen, führt.
Nach dem Duschen suche ich mir einen Platz im Insel-Restaurant und freue mich bei einem erfrischenden Radler-Bier auf die morgige Kajak-Tour!